Wandertouren

Alpenflora-Erlebnispfad Savognin

Der Alpenflora-Erlebnisweg in Somtgant, oberhalb Savognin, führt auf einem einfach begehbaren Weg durch eine traumhafte Herbstlandschaft mit atemberaubender Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

Mein Ziel Savognin

Ob Ferien oder nur verlängertes Wochenende – der Kanton Graubünden bietet eine grosse Vielfalt an interessanten Wandergebieten.

Obwohl wir schon viele schöne Gegenden in diesem Kanton kennengelernt haben, zieht es uns schon seit vielen Jahren immer wieder nach Savognin, dass sich ideal als Ausgangspunkt für kurze bis ausgedehnte Wanderungen im Val Surses eignet. Durch die gute Erschliessung der Region mit dem Postauto, kann man das eigene Fahrzeug problemlos zuhause stehen lassen.

Surses ist eine politische Gemeinde in der Region Albula des Kantons Graubünden, die 2016 durch eine Fusion entstanden ist und die 11 Dörfer Beiva, Cunter, Marmorera, Mulegns, Parsonz, Riom, Rona, Salouf, Savognin, Sur und Tinizong umfasst. Mit einer Fläche von 325 Km2 handelt es sich um die drittgrösste Gemeinde der Schweiz.

Blick von Savognin auf das herbstliche Riom mit seiner um 1227 erbauten Burg, wo jeweils in den Sommermonaten kulturelle Anlässe wie Tanz- und Musiktheater sowie Konzerte aufgeführt werden.

Somtgant – Ausgangspunkt für Wandertouren

Die Gondelbahn bringt uns in kurzer Zeit von Savognin nach Tigignas und nach einem Umstieg von Tigignas nach Somtgant auf rund 2’100 m.

Alpenflora-Erlebnispfad

Für die heutige Wanderung haben wir uns den Alpenflora-Erlebispfad ausgesucht.
Ausgangspunkt, des einfachen, für alle Altersklassen geeigneten Erlebnispfads ist die Bergstation Somtgant.

Der Weg führt von der Bergstation Somtgant über einfach begehbare Alpwege entlang von zahlreichen Alpenblumen- und Kräutern.

In einer rund 30-minütigen Wanderung gelangen wir zum Mot Laritg, mit 2’160m der höchste Punkt dieser Wanderung. Dort geniesst man ein unvergleichliches Bergpanorama.

Von dort erblickt man in der Ferne die auf 2434 gelegene Wallfahrtskirche Ziteil, welche damit die höchstgelegene Wallfahrtskirche in der Schweiz ist.

Wer noch mag, kann dem von nun an nur noch abwärts gehenden Weg weiter folgen und erreicht in rund 60 Minuten über den Lai Lung, via Plaz Fresch die Mittelstation Tigignas.

Hunde-Plausch-Tage in Disentis

Gemeinsam mit unserer Trainerin Monika Fasnacht verbrachten wir eine tolle Trainingswoche im hundefreundlichen Hotel Catrina in Disentis.

Die Qual der Ferienwahl

Nachdem wir die bisherigen Ferien mit unserer Djena stets in einer Ferienwohnung verbrachten, wollten wir zur Abwechslung mal einen Hotelaufenthalt wagen. Um sicher zu sein, dass wir mit unserm Vierbeiner nicht nur geduldet, sondern auch willkommen sind, war für uns klar – es sollte ein spezielles «Hundehotel» sein.

Da wir ursprünglich das Tagesprogramm selbst zusammenstellen wollten, sollte die Gegend möglichst hundetaugliche Spaziergänge und Wanderungen, sowie idealerweise einen eigenen Agility-Platz anbieten. Last but not least sollte das Hotel in vernünftiger Entfernung von Zuhause sein. Wie unsere Leser wissen, ist Djena ja kein Freund von ausgedehnten Autofahrten 😊.

Also machten wir uns auf die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, respektive unserer optimalen Feriendestination.

Hund-Plausch-Tage in Disentis

Nach scheinbar endloser Suche und dem Vergleich zahlreicher Angebote sind wir auf die «Hunde-Plausch-Tage in Disentis» gestossen. Ein Angebot, welches eine hundefreundliche Unterkunft, mit zahlreichen Aktivitäten kombiniert und sämtliche unserer Wünsche zu erfüllen scheint:

  • Übernachtung im PETrina, dem besonders hundefreundlichen Bereich des Catrina Hotels
  • Eigener Agility-Platz
  • Wellnessbereich für Hunde
  • Tägliche Kurse für Theorie und Praxis
  • Wanderungen mit Hund in der Gruppe

Jedes Zimmer ist ausserdem mit Wasser- und Fressnapf sowie einer Schlafmatte ausgestattet. Selbst in den Speisesaal dürfen die Vierbeiner ihren Menschen folgen.

Trotz der hundefreundlichen Umgebung sahen wir den Ferien zuerst etwas skeptisch entgegen. Schliesslich wussten wir, wie temperamentvoll unser Vierbeiner bei fremden Begegnungen sein kann. Daher hatten wir uns bei der Trainerin Monika Fasnacht intensiv auf diese Woche vorbereitet. Wie sich zeigen sollte waren unsere Befürchtungen umsonst – oder unsere Vorbereitung so gut. Aber alles der Reihe nach.

Ursprünglich wollten wir bereits im Juni an diesem Programm teilnehmen. Leider sind wir zu spät auf das Angebot gestossen und sämtliche Plätze waren bereits ausgebucht. Also hatten wir unsere Sommerferien kurzerhand auf den September verschoben, wo eine zweite Ferienwoche angeboten wurde.

Die Anreise

Die Anreise nach Disentis war wunderschön, was wir dank traumhaftem Wetter voll geniessen konnten – wenigstens wir Zweibeiner.

Nachdem wir die Autobahn in Domat/Ems verlassen hatten, ging es während rund 60 Minuten über mehr oder weniger kurvenreiche Bergstrassen Richtung Disentis. Zu unserer grossen Freude hat das sogar Djenas Magen ausgehalten.

Da der offizielle Teil der Ferienwoche erst am Montag begann, hatten wir nach der Ankunft am frühen Sonntagnachmittag genügend Zeit, um uns im Dorf etwas umzusehen.

Tagesprogramm

Die Tage begannen immer nach dem gleichen Muster. Nach einem Frühstück am Hotel Buffet – wahlweise mit oder ohne unseren Lieblingen – war eine 30-minütige Lektion auf dem Agility-Platz angesagt.

Danach ging es gemeinsam – inklusive unserer Hunde – in den Theoriesaal. Anschliessend machten wir uns jeweils auf den Weg zu unserer täglichen Wanderung.

Tag 1 – Vorstellung & Spaziergang zum Kloster Disentis

Für den ersten Tag stand das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm. Bei 12 Hunden unterschiedlicher Rasse, welche sich zuvor noch nie gesehen hatten, durchaus eine Herausforderung. Die erste Begegnung fand denn auch auf dem Agility-Platz, in respektvollem Abstand zueinander, statt. Trotz meiner anfänglichen Bedenken – Djena neigt dazu, bei fremden Begegnungen etwas laut zu werden – ging der erste Teil erstaunlich friedlich über die Bühne. Danach ging es gemeinsam in den Theorieraum. Trotz wesentlich engeren Platzverhältnissen verhielten sich die vierbeinigen Teilnehmer ebenfalls erstaunlich diszipliniert. Richtige Musterschüler 😊.

Beim anschliessenden Spaziergang zum nahen Kloster Disentis konnten unsere Musterschüler das erste Mal das Laufen in der Gruppe üben.

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Tag 2 – Wanderung zum TCS Camping Disentis

Nach dem praktischen Teil auf dem Agility-Platz sowie der nachfolgenden Theoriestunde begaben wir uns auf eine gemütliche, ca. einstündige Wanderung zum Campingplatz Disentis.

Für die Wasserratten, resp. Wasserhunde unter unseren Vierbeinern gab es unterwegs mehrmals die Gelegenheit zu einem kühlen Bad im Vorderrhein.

Auf dem Campingplatz angekommen durften sich dann auch die Zweibeiner stärken, bevor es auf einer anderen Route wieder zurück zum Hotel ging.

Tag 3 – Bahnfahrt & Bergwanderung Sedrun-Disentis

Der Tag begann wie immer mit einem Praxisteil auf dem Agility-Platz und einer anschliessenden Theoriestunde.

Am Mittag fuhren wir mit der RhB von Disentis nach Sedrun und von dort mit der Schwebebahn auf den 2200m hohen Cuolm da Vi – dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung.

Für einige der Teilnehmer war bereits schon dieser Teil eine grosse Herausforderung. Dies begann mit dem Ein- und Ausstieg in die Passagierwagen der RhB. Aufgrund der steilen Treppe war hier tatkräftige Unterstützung der Menschen notwendig.  

Aber nicht nur die Bahn, sondern auch die Schwebebahn war für einige Teilnehmer Neuland. Gut waren beide Fahrten relativ kurz.

Von der Bahnstation Cuolm da Vi gelangten wir in rund 3 Stunden über den 9 km langen Höhenweg zur Bergstation Caischavedra, von wo uns eine weitere Schwebebahn wieder hinunter nach Disentis brachte.

Trotz traumhaftem Wetter und einer spektakulären Aussicht auf das Bergpanorama waren alle Teilnehmer froh, das Ziel erreicht zu haben. Der teilweise mit grossen Geröllbrocken übersäte Fussweg machte die Wanderung zu einer ziemlichen Herausforderung.

Tag 4 – Bahnfahrt & Wanderung Bugnei-Disentis

Nach dem üblichen Praxis- und Theorieteil stand die nächste Fahrt mit der RhB auf dem Programm. Diesmal allerdings nur nach Bugnei, von wo aus wir zurück nach Disentis wanderten.

Im Gegensatz zum Vortag blieben wir unten im Tal, in Sichtweite der Bahnlinie und auch der Fussweg war einfach zu begehen. Die rund 8 km lange Wanderung konnten in 2 Stunden bewältigt werden.

Tag 5 – Abschied & Spaziergang Disentis-Segnas-Disentis

Die Woche ist wie im Flug vergangen. Erst noch standen wir angespannt inmitten des fremden Rudels zum gegenseitigen Kennenlernen und schon wieder ist es Zeit zum Abschied.

Da für die meisten Teilnehmer am Freitag der Abreisetag war, ging es entsprechend locker zu. Nach dem Kofferpacken und Check-out traf man sich auf dem Agility-Platz zu einem Gruppenbild und danach im Theorieraum zu einem kurzen Wochenrückblick. Auch unter unseren Fellnasen ist es wesentlich ruhiger geworden als am ersten Tag. Vermutlich waren alle müde und mussten die Eindrücke der Woche verarbeiten.

Zum Abschluss stand ein letzter kurzer Ausflug auf dem Programm. In einem gemütlichen Spaziergang erreichten wir in einer halben Stunde das 2,5 km entfernte Dorf Segnas. Nach einer kleinen Stärkung in der idyllischen Usterie Cresta ging’s zurück nach Disentis.

An dieser Stelle endete für die meisten der Teilnehmer die Woche. Es galt Abschied zu nehmen. Bestimmt ist in dieser Woche die eine oder andere Freundschaft entstanden und man wird sich virtuell oder im richtigen Leben wieder treffen.

Auf Wiedersehen – a revair!

Ab in den Wald zum Beeren pflücken

Obwohl Hunde hauptsächlich Fleischfresser sind, mögen sie zwischendurch auch vegane Kost. Für eine artgerechte Ernährung sind Obst und Gemüse aufgrund der zahlreichen Vitamine und Ballaststoffe sogar eine wichtige Ergänzung des Speiseplans. Warum also Ernährung und Spass nicht gleich kombinieren?

Unser Hund, ein Flexitarier?

Dass Obst – abgesehen von wenigen Ausnahmen wie beispielsweise Trauben – für Hunde eine gesunde Ergänzung des Speiseplans darstellt, war uns bekannt. Allerdings hat sich unser erster Hund Primo nicht viel daraus gemacht. Mit einer Banane liess er sich sogar vertreiben.

Wie bei jedem Hund steht zwar auch bei Djena ein leckerer Happen Fleisch ganz oben auf der Wunschliste. Allerdings steht sie auch voll auf Obst. Falls es bei Hunden auch so etwas wie Flexitarier gibt, dann gehört Djena bestimmt dazu.

Selbst pflücken macht mehr Spass!

Wir hatten zwar in der Zwischenzeit gelernt, dass sie Bananen liebt, Beeren aus dem Supermarkt stand sie aber eher skeptisch gegenüber. Frisch aus der Region soll es sein.

Zusammen unterwegs im Wald hat sie aufgeregt geschnüffelt. Für uns war klar – sie hat die Witterung von einem Wildtier aufgenommen. Bis sie plötzlich – gesichert durch unsere Schleppleine – auf einen Busch am Wegrand zugesprungen ist. Im ersten Reflex hatten wir sie zurückgezogen und mit einem «Nein!» gemassregelt, um die darin vermuteten Vögel zu schützen.

Dann – selbst neugierig geworden – hatten wir die Leine etwas länger gelassen, um zu schauen, was Djena an diesem Busch so interessiert. Darin befanden sich aber nicht etwa, wie zuerst vermutet, irgendwelche Eidechsen oder Vögel. Nein…der Busch war voll von Brombeeren!

Djena, ein Gourmet

Das nun folgende Schauspiel hat uns voll fasziniert. Djena hat mit den Zähnen vorsichtig eine offensichtlich reife Frucht gepackt, um diese dann vom Busch zu ziehen. Dabei hat sie klar zwischen schwarzen, reifen und roten, unreifen Früchte unterschieden. War eine Frucht dennoch nicht vollständig reif und noch etwas sauer, wurde diese umgehend wieder ausgespuckt.

Früchte sind gesund – aber nicht alle

Mittlerweile haben wir festgestellt, dass noch eine Menge weiterer Früchte zu den beliebten Nahrungsmitteln von Djena gehören.

Während die Brombeeren im Wald allgegenwärtig sind, sind Himbeeren etwas seltener anzutreffen. Vielleicht waren diese deshalb letztes Jahr noch kein Thema. Nachdem sie kürzlich auch von dieser Frucht naschen konnte, stehen auch diese weit oben auf Djenas Speisezettel.

In unserem Garten steht ein Aprikosenbaum. Letztes Jahr trug dieser nur sehr wenig Früchte, so dass wir Djena keine angeboten hatten. Dieses Jahr war nun das Gegenteil und Djena hat uns fleissig beim Pflücken und Essen geholfen.

Anfänglich waren wir besorgt, da wir gelesen hatten, dass die Steine von Steinobst seien aufgrund der darin enthaltenen Blausäure gefährlich. Schnell hat sich allerdings gezeigt, dass unsere Sorge unnötig ist. So ist Djena beim Entsteinen flinker als wir. Den Stein spuckt sie nach dem Essen einfach wieder aus. Wir müssen also nur die Steine zählen und wissen wie viele Früchte Djena gegessen hat.

Die meisten der auch beim Menschen beliebten Früchte können nicht nur bedenkenlos mit unseren Fellnasen geteilt werden, sie enthalten auch wertvolles Vitamin C, Mineralien, Nähr- und Ballaststoffe, welche die Verdauung unserer Lieblinge unterstützen. Die beliebtesten Früchte sind:

  • Aprikosen
  • Apfel
  • Birnen
  • Bananen
  • Brombeeren
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Kirschen
  • Melonen
  • Nektarinen
  • Pfirsich

Achtung! – es gibt aber auch Früchte, die unbedingt zu meiden sind. Dazu gehören die in vielen Haushalten vorhandenen und beim Menschen beliebten:

  • Trauben und Rosinen